Die Schuldenkrise hat für Europa viele negative Folgen, darunter ein Mini-Wachstum kurz vor der Rezession. Für unseren Redner Pero Mićić ist aber nicht nur wegen der aktuellen Krise klar, dass sich Volkswirtschaften wie Deutschland an geringes oder gar kein Wachstum gewöhnen müssen. Wachstum wird es seiner Ansicht nach größtenteils nur noch in neuen Märkten und Geschäftsfeldern geben.
Kein Grund zum Pessimismus, meint Mićić. Er sieht darin notwendige Umbrüche, um die Entwicklung von Gesellschaften voranzutreiben: „Es wäre Ausdruck tiefster Stagnation, wenn man über Jahrzehnte in derselben Art und Weise erfolgreich wirtschaften könnte“. Unternehmen müssten aber natürlich neue Strategien entwickeln, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. In dem folgenden Gastbeitrag rät Mićić dazu, intensiv nach neuen, immateriellen Märkten zu suchen: